photo credit: <a href="http://www.flickr.com/photos/moba/27375136/">moba</a> via <a href="http://photopin.com">photopin</a> <a href="http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/">cc</a>

photo credit: <a href="http://www.flickr.com/photos/moba/27375136/">moba</a> via <a href="http://photopin.com">photopin</a> <a href="http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/">cc</a>

„Osteo“ bedeutet Knochen und „pathos“ Leiden. Das heißt aber nicht, dass Osteopathie sich nur mit Leiden des Knochens beschäftigt. Osteopathie sieht den Menschen als Ganzes aus Körper, Seele und Geist.

Osteopathie umfasst eine spezielle manuelle Diagnose und Therapiemethoden mit Hinblick auf den ganzen Menschen. Das Ziel einer osteopathischen Behandlung ist die Erhöhung der individuellen Lebensqualität des Patienten. Mit Herz und Händen des Therapeuten kann die Osteopathie den ganzen Menschen wieder herstellen.

Osteopathie wurde 1860 von Andrew Taylor Still entwickelt und wird heute weltweit eingesetzt. Die Osteopathie geht davon aus, dass der Körper eine Funktionseinheit bildet. Störungen in einem Bereich wirken sich auch auf andere Bereiche aus. Durch die Behandlung des Knochengerüstes und des Bewegungsapparates sollen sich daher Störungen des Organismus beheben lassen.

Alle Körperfunktionen hängen von der Versorgung durch das Gefäß- und Nervensystem ab. Arterienverkalkung, blockierte Gelenke oder verspannte Muskeln können die Versorgung des Körpers durch den Blutkreislauf und das Lymphsystem behindern und zu Symptomen führen.

Bei Störungen der Versorgung wird der Körper versuchen, dies zu kompensieren. Der Osteopath kann mit den Händen die „Grundspannung“ von Muskeln, Knochen und Gelenken feststellen und so gestörte Funktionen erkennen. Die Osteopathie soll die Selbstheilungskräfte aktivieren und fördern.